Beherbergen

Beherbergen

Die Herberge versteht sich als Haus der Zuflucht für temporäre Aufenthalte.  Die Herberge unterscheidet sich dadurch von vielen vergleichbaren Heimen, wenn auch manch einer der Bewohner längerfristig hier sein Zuhause findet. Das Beherbungsangebot umfasst neben dem eigenem Zimmer auch Verpflegung, Reinigung und Wäschepflege. Der Grad der Unterstützung hängt von den Bedürfnissen der Bewohner und Bewohnerinnen ab.

WOHNFORMEN
Jeder Bewohner / jede Bowohnerin verfügt über ein eigenes Zimmer in Wohneinheiten mit 2-3 Zimmer, Gemeinschaftsküche und Etagendusche/WC oder in einem Zimmer mit en suite Dusche/WC oder Bad/WC.

  • Zimmer in Wohneinheiten mit 2-3 Zimmer, Gemeinschaftsküche und Etagenbad/WC. Verpflegung durch Herberge oder Selbstverpfleger.
  • Zimmer mit eigener Dusche/WC oder Bad/WC. Verpflegung durch Herberge.
  • Aussenwohnung mit Küche, ca. 100m entfernt. Verpflegung durch Herberge oder Selbstverpfleger.
  • Herbergs-WG, ca. 150m entfernt für 3 Bewohner. Verpflegung durch Herberge oder Selbstverpfleger.

VEFPFLEGUNG
Die Bewohner können sich selbst verpflegen oder zwischen Halb- und Vollpension wählen. Frühstück/Brunch ist immer inklusive.

ZIMMERREINIGUNG
Die Reinigung des Zimmers wird wöchentlich durch den Hausdienst übernommen. Der Termin wird im Voraus bekanntgegeben. Für die allgemeine Sauberkeit sind die Bewohner und Bewohnerinnen selber verantwortlich.

WÄSCHE
Hilfe bei Wäsche beziehungsweise die Übernahme dieser Aufgaben erfolgt durch den Hausdienst auf Wunsch und ist in den Grundleistungen inklusive. Die Bewohner können auch selber waschen. Eine Waschmaschine und Bügelvorrichtung stehen ihnen zur Verfügung

ZUGANG ZUM HAUS
Die Herberge kennt keine Öffnungszeiten – jeder Bewohner / jede Bewohnerin verfügt über einem eigenen Hausschlüssel und kann somit jederzeit die Herberge betreten oder verlassen.

Begleiten

Begleiten

Bewohner und Bewohnerinnen werden in ihrem Alltag vom Betreuungsteam, der Hausleitung und dem Hausdienst unterstützt. Von der Erinnerung an wichtigen Terminen über die Begleitung zum Einkaufen bis zum Verwalten des Taschengelds, die Bewohner / Bewohnerinnen erhalten die Hilfe, die sie zur Bewältigung ihres Alltags benötigen.

GELD
Auf Wunsch können Bewohner / Bewohnerinnen im Umgang mit Geld unterstützt werden. Dazu gehören tägliche oder wöchentliche Taschengeldauszahlungen.

TERMINE
Bewohner / Bewohnerinen erhalten Unterstützung bei der Einhaltung von Terminen. Dieses Angebot reicht von der Terminanfrage über das Erinnern bis zur Organanisation des Transports und der Begleitung.

KOMMUNIKATION
Auf Wunsch helfen wir den Bewohnern / Bewohnerinnen beim Schreiben von Briefen an Amtstellen oder ähnlichem oder begleiten sie zu wichtigen Gesprächen.

MEDIKAMENTENABGABE
Die Herberge bietet Hilfe bei der regelmässigen Medikamenteneinnahme. Auf Wunsch können Medikamente abgeholt, durch ausgebildete Fachkräfte gerichtet und zu vereinbarten Zeiten abgegeben werden.

BEGLEITEN
Auf Wunsch kann ein Bewohner / eine Bewohnerin zu einem Arzttermin, zum Einkaufen oder ähnlichem begleitet werden, wenn er / sie dafür Hilfe benötigt.

AUSFLÜGE
Viermal im Jahr werden Bewohner / Bewohnerinnen zu einen Herbergsausflug eingeladen. Ob zum Knusperli-Essen am See oder beim traditionellen Silvesterausflug, die Herbergsbewohner / -bewohnerinnen werden von zwei bis drei Betreuer begleitet. Durch diese Ausflüge wird der Gemeinschaftsgeist gefördert und ein bisschen Abwechslung in den Alltag gebracht, für Bewohner / Bewohnerinnen und Betreuungsteam gleichermassen.

WEIHNACHTSFEIER
Jedes Jahr feiert der Vorstand des Trägervereins Hospiz zur Heimat, das Betreuungsteam und die Herbergsbewohner und Bewohnerinnen gemeinsam Weihnachten. Apéro, Vorspeise und Hauptspeise werden von der Küchenmannschaft liebevoll zubereitet, das Dessertbuffet wird von den Teammitgliedern gespendet.

 

Betreuen

Betreuen

In Einzelgesprächen, Standortgesprächen oder am runden Tisch: wir stehen den Bewohnern und Bewohnerinnen „mit Rat und Tat“ zur Seite. Beratungs- oder Standortgespräche mit den Bewohnern / Bewohnerinnen und Bezugspersonen werden durchgeführt zur Planung neuer Ziele oder in Krisensituationen. Dabei werden auch die Rahmenbedingungen für das Herbergsleben gemeinsam festgelegt und protokolliert.

STANDORTGESPRÄCHE
Bei den Standortgesprächen wird zusammen mit dem Bewohner / Bewohnerin der aktuelle Status festgestellt, Vereinbarungen überprüft und, falls erforderlich, Massnahmen besprochen.

BERATUNGSGESPRÄCHE
Beratungsgespräche finden auf Wunsch des Bewohners / Bewohnerin statt. In diesem Rahmen werden spezifische Themen behandelt, Hilfe bei der Problemlösung angeboten und gegebenenfalls Ziele gesetzt.

VERNETZUNG / KOORDINATION
Ein Schwerpunkt der Betreungsaufgaben ist die Koordination und Vernetzung aller involvierten Stellen zur ganzheitlichen Unterstützung des Bewohners / der Bewohnerin. In Absprache mit den Bewohnern wird je nach Bedarf, der Kontakt zu den entprechenden Fachstellen geknüpft. Dazu gehören beispielsweise die Sozialen Dienste, Berufsbeistandschaft, Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB), Hausärzte, medizinische Fachstellen wie MSH 1/ MSH 2, Spitäler und Phsychiatrische Kliniken.

INTERVENTIONEN BEI ALLTAGSPROBLEMEN ODER KRISEN
Das Betreuungsteam unterstützt die Bewohner / Bewohnerinnen beim Zusammenleben und bei der situationsbezogenen Lösung alltäglicher Konflikte. In Krisensituationen ist die Erreichbarkeit eines kompetenten Teammitglieds jederzeit gewährleistet. 

AMBULANTE PFLEGE
Pflegedienste werden von der Spitex übernommen und mit dem Betreuungsteam der Herberge koordiniert. Die Spitex orientiert den Betreungsdienst und Arzt über den gesundheitlichen Status des Bewohners / der Bewohnerin.